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Dienstag, 7. August 2012

Timo's geheimes Tagebuch 2

14.06.2007


Oh man ey, heute hab ich voll das peinliche Gespräch mit Mutti gehabt, bloß weil sie die Wixxeflecken in meinem Bettlaken entdeckt hat. Dabei kann ich ja wohl nix dafür, wenn ich nachts, so bestimmte Träume habe. Na wenigstens hat sie mir dann noch mitgeteilt, dass ich bis fast zum Ferienende Schonfrist habe, sie zieht erstmal alleine um und holt mich dann eine Woche vorm Ferienende nach. Solange darf ich bei Papi und seiner neuen Perle bleiben …




Aber lass mich das Mal ausführlich erzählen! Ich sag dir, du fällst vom Glauben ab, wenn du des jetzt erfährst! Bloß gut, dass donnerstags, immer erst zur dritten Stunde Unterrichtsbeginn is‘. Sonst wäre ich diesmal garantiert zu spät gekommen …


Also, nachdem ich mich gestern erst noch gemütlich bis zum Abschuss gerubbelt hatte, war es trotz offenem Fenster noch so warm in meiner Bude, das ich dachte, is‘ wohl besser, ich verzichte mal auf die Schlafboxers. Na ja erst war des ja auch recht angenehm, als die Frischluft sanft um meine Klöten fuhr und ich bin dann auch schnell eingepennt.

Bloß als ich dann heute Morgen aufgewacht bin, bekam ich natürlich direkt mit, wie der kleine Timo fröhlich vor sich hinzuckte … und die ganze Soße, ungebremst rein ins Laken. Is‘ halt scheiße, wenn man sich im Schlaf voll auf den Bauch dreht, und angeregt durch die sanfte Reibung der blanken Pullerspitze am Laken, die wildesten Sachen träumt. (Das is‘ halt der Nachteil dabei, dass ich vor zwei Monaten beschnitten wurde, weil die Haut so eng über der Eichel saß, dass ich meinen Puller nicht richtig waschen konnte …)


Boah echt mal, sonst wechselt Mutti die Bettwäsche erst, wenn ich aus’m Haus bin. Ausgerechnet diesmal musste sie des erledigen, während ich schön unter der Dusche stand. Man das war ja schon peinlich, als ich nur mit ‘nem Handtuch um, ins Zimmer kam und sie dass Laken, mit den noch feuchten Flecken, in Händen hielt.


„Ich glaube wir beide müssen uns da wohl mal unterhalten Timo, oder?“, fragte sie und präsentierte mir die eingekleisterten Stellen.


„Hmm worüber denn?“, nuschelte ich und konnte fühlen, wie mein Kopf die Farbe einer Tomate annahm.


„Na ins Bett pinkelst du ja schon lange nich‘ mehr“, setzte sie an.
Oh man ich sag dir ich wusste genau was jetzt‘ kommen würde.
Na ja, wenigstens war ihr die Situation jetzt auch irgendwie peinlich.

„Kann es sein, dass du neuerdings ähm … also … an deinem Ding rumspielst?“, druckste sie jetzt ebenfalls rum.

„Joah schon, warum … is‘ des jetzt schlimm?“, fragte ich nervös.


Als ob das noch nich‘ peinlich genug gewesen wäre, musste mein Schniepel ausgerechnet jetzt zu neuem Leben erwachen und linste in voller Pracht, frech hinterm Handtuch hervor.


Boah ey, am liebsten wäre ich ja im nächsten Erdloch versunken.


„Ähm ich glaube, es ist an der Zeit, dass ein gewisses Vater Sohn Gespräch geführt wird“, nuschelte Mutti (ich glaube sogar gesehen zu haben das auch sie ne rote Birne dabei hatte), wendete ihren Blick schnell von mir ab und verließ mit meiner frisch befleckten Bettwäsche das Zimmer …



Später beim Frühstück eröffnete sie mir dann, dass sie mit Vati telefoniert hatte und ich die Ferien, bis eine Woche vor Schulbeginn in Hamburg, bei ihm und Kerstin verbringen darf. Na, das ich mich darüber dann gefreut habe, kannste dir sicher denken, weil ich so wenigstens noch etwas mehr Zeit mit Ole und Martin verbringen kann …


15.06.2007



Juhuuuu, Freitag … endlich Wochenende.


Willste wissen, was das geilste daran is? Klar willste, also halt dich gut fest denn, Ole, Martin und ich dürfen heute und Morgen auf dem Campingplatz im Freibad übernachten. Kann es was Schöneres geben? Die beiden sind übrigens auch traurig darüber, dass ich nach den Sommerferien nicht mehr hier sein werde.

„Aber bis dahin machen wir drei uns noch ’ne richtig gute Zeit“, haben sie mir heute in der großen Pause versprochen.

 
Hach jaaaa … is‘ schon toll so gute Freunde zu haben, wie die beiden sind …


So, bevor ich jetzt aber wirklich Sachen packe, will ich noch eben schnell was loswerden. Hi, hi. Also ich hab heute auch kurz mit Vati telefoniert, der wusste natürlich schon von dem ‚tollen‘ Gespräch mit Mutti gestern. Na im ersten Augenblick dachte ich schon, scheiße … jetz‘ wird’s wieder oberstpeinlich und dann?


Ich sag dir du glaubst es nich‘ da hat er mir voll die guten Tipps gegeben. Er sagte was davon, dass ich jetz‘ langsam zum Mann werden würde und dass auch er des ab und zu noch macht.

‚Papi und wixxen?‘, hab ich da nur gedacht, COOOOL.


Na und dann sagte er mir noch, ich solle mir einfach ne Haushaltsrolle oder Papiertaschentücher im Zimmer deponieren. Er hätte das früher auch immer gemacht und hatte so viel seltener verräterische Flecken im Bettlaken gehabt. Wenn ich in den Ferien bei ihm bin, wollen wir uns mal ganz locker von Mann zu Mann unterhalten.

Boah, ich sag dir, da bin ich glatt um zehn Zentimeter gewachsen. Papi is‘ so cool, am liebsten würde ich ja für immer bei ihm bleiben!



So, es nützt nix‘ ich muss jetz‘ Sachen packen um 16:00 Uhr geht’s ab in’s Freibad. Ich erzähl dir dann alles, wenn ich am Sonntag wieder daheim bin …



17.06.2007



So, da bin ich also wieder … ich sag dir das war so giga. Aber lass mich der Reihe nach erzählen.




15.06.2007



Wir haben alles gemacht, was Jungs halt so machen können, wenn sie für ein paar Tage alleine auf‘m Campingplatz im Freibad sind und noch mehr. Aber pssst, nich‘ verraten okay? Hi, hi!


Ich sag nur Sommer, Sonne, Schwanzvergleich … aber dazu komm ich später noch genauer.



Denn erstmal hatten wir genug damit zu tun, einen freien Platz für unser Iglozelt zu finden. Das war gar nich‘ so einfach, scheinbar wollten alle das tolle Wetter genießen. Na ja am Ende haben wir dann unser Zelt in der Nähe der Feuerstelle aufgebaut, wo schon zwei große Jungs, also mit vierzehn is man ja nich‘ mehr sooo klein, ihres aufgebaut hatten. Jan und Alex hießen die, zwei richtig coole Jungs sage ich dir. Wie wir später erfuhren, hatten die beiden sogar Kippen und richtigen Alk (das hatten sie sich von noch größeren Jungs organisieren lassen, die aber nicht dabei waren) dabei und luden uns spontan ein, abends mit ihnen Party zu machen.


„Wenn wir schon Nachbarn sind, dann können wir auch zusammen Party machen!“, beschlossen Alex und Jan einfach.


Boah ey, fanden Ole, Martin und ich das aber so was von obercool von den beiden. Doch zunächst machten wir genau das, was alle Jungs in unserm Alter machen, wenn sie im Schwimmbad sind. Richtig!

Schwimmen, tauchen, vom Dreier springen, Arschbombenparade und Co. Na ja, und wenn es einen überkam, wurde einfach ins Wasser gepisst. Sieht ja keiner, solange man den Schwanz nich‘ gerade auf’m Sprungturm auspackt. Hi, hi …



Und dann ging es endlich richtig los. Um 22:00 Uhr, feuerten Ole und Martin den Grill an und wir machten uns ein kleines Lagerfeuer an. Das war ja sooooo geilo sag ich dir, wir die drei noch nich‘ mal zwölfjährigen mit den beiden Großen am Lagerfeuer, während es um uns herum immer dunkler wurde. Das sah so geilo aus, wie sich einzelne Sterne im Wasser des Naturfreibades spiegelten.

Das is' genau die Stimmung, wo noch ältere Jungs ihre Freundinnen flach legen und mit denen poppen …



Während wir gierig unsere ersten Würstchen verschlangen, griff Alex und seinen Rucksack und zauberte die erste Flasche Bommi mit Pflaume heraus, die er ganz selbstverständlich öffnete, den ersten Schluck nahm, um sie dann kreisen zu lassen. Man ich sag dir, mir pochte das Herz bis zum Hals, als ich das erste Mal an der Reihe war. Aber schließlich hatten Ole und Martin auch davon probiert und da wollte ich denn ja nich als Feigling dastehn, vor den beiden großen Jungs.


Das Zeug schmeckt gar nich sooo übel sag ich dir, also wenn es nix anderes auf der Welt mehr zu trinken gäbe, würde ich den nur noch haben wollen. Na ja ich hab ja auch erst gar nich gemerkt, dass da überhaupt Alk drin is‘ ...



„So Jungs Zigeunerrauchen!“, rief Jan plötzlich aus, griff nach seiner Kippenschachtel, holte eine raus und zündete sie lässig an.

 
„Jeder nimmt einen Zug von der Zigi und reicht sie dann an den Nächsten weiter. Es darf nich‘ abgeascht werden. Derjenige, wo die Asche runterfällt, muss den Rest Bommi mit Pflaume wegexen“, erklärte Alex mit breitem Zahnspangengrinsen.


Puh, war ich nervös als ich an der Reihe war, sag ich dir. Die Zigi war doch schon ganz schön weit runtergebrannt und krümmte sich auch leicht, als ich den Glimmstängel zwischen die Finger bekam. Augen zu und durch dachte ich neigte meinen Kopf ein wenig nach hinten und nahm einen Zug. Boah kratzte der Rauch im Hals, aber ich wusste, wenn ich jetz‘ huste, fällt die Asche und ich muss den Bommi Pflaume exen.

Der Schweiß stand mir ordentlich auf der Stirn, als ich die Kippe schließlich an Jan zurückreichen konnte. Der guckte auch ziemlich sparsam, das ich es geschafft hatte im die Kippe auszuhändigen, ohne dass die Asche fiel. Er setzte zum nächsten Zug an uuund … die Asche fiel ihm mitten ins Gesicht. Boah haben wir vier gelacht sag ich dir. Jan fand das aber scheinbar nich ganz so witzig wie wir, weil er jetz' das Vergnügen hatte, die Flasche zu exen.

„Tja Pech gehabt Jan. Regeln sind Regeln“, stellte Alex kichernd fest.

Das Ende vom Lied war, das Jan sich noch mal alles durch den Kopf gehen lassen musste, nachdem er die Flasche ausgetrunken hatte.

Boah ey ich sag dir wenn Kotzen olympisch wäre … aber lassen wir das.


Inzwischen war es locker 23:00 Uhr geworden, auf den Tacho wollte keiner von uns freiwillig glupschen, weil die Stimmung einfach zu gut war, nahm ich allen Mut zusammen und packte die nächste Spielidee aus.


„HOSEN RUNTER, SCHWANZVERGLEICH!“, grölte ich kichernd.


Mir war ja klar, dass ich zumindest nich‘ den Kleinsten haben würde, mich interessierte jetz‘ einfach mal, was unsere vierzehnjährigen Freunde wohl zwischen den Beinen hatten. Was man vorher in den nassen Badeshorts erkennen konnte, ließ ja kaum Zweifel zu, dass dort ordentliche Pakete ruhten.


Ole und Martin wollten erst nich‘ mitmachen.


„Och menno, jetz seid keine Spielverderber, da is doch nix dabei“, quengelte ich, stand auf, riss mir die Hosen runter und ließ mein Gehänge stolz schwingen.


Dass der sich dabei aufrichtete und sein Köpfchen in den Nachthimmel streckte, störte mich überhaupt nich‘. Ich sag dir Jan und Alex haben nich‘ schlecht gestaunt als sie meine Schätze bestaunen konnten. Als sie es mir nämlich gleichtaten, konnten wir alle deutlich sehen, dass ich was Länge und Dicke betraf schon gut mit ihnen mithalten konnte, mir fehlte gerade mal ein Zentimeterchen, wie wir beim nachmessen feststellen konnten. Na ja wir haben einfach unsere Puller aneinander gehalten, weil natürlich keiner ein Lineal dabei hatte.


„Die Runde geht an dich, schließlich biste ja viel Jünger als wir“, erklärten die Älteren und klopften mir anerkennend auf die Schultern.


Letzten Endes packten dann auch Ole und Martin aus und wir saßen alle nackig am Lagerfeuer und plauderten locker solange über wixxen, bis wir alle wieder ‘nen Ständer hatten.

Na wie das endete kannste dir ja denken und was soll ich dir sagen, am Ende hatten wir alle unser Erfolgserlebnis, sogar bei Ole und Martin spritzte ein bisschen was raus. Die warn dann auch stolz wie Oskar, sag ich dir (is‘ ja auch nen geiles Gefühl, wenn da vorne die Wixxe rausfliegt) und zuletzt sprangen wir noch mal alle ins Wasser und spielten ’ne Runde Halbmond, Vollmond und untertauchen.

Dass Jan und Alex sich beim gegenseitig untertauchen, wie zufällig immer wieder an bestimmten Stellen berührten, bekam ich nur am Rande mit. Interessierte mich zunächst auch nicht weiter …

1 Kommentar:

  1. Super geschrieben einfach Klasse.
    Erinnert mich an mein herran Wachsen.Lg Thomas

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