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Montag, 6. August 2012

Timo's geheimes Tagebuch 1

Timo's geheimes Tagebuch




06. August 2011




Timo Goldenstein
*06.08.1995  +07.08.2010
Unbegreiflich, in liebender Erinnerung


Obwohl es wie aus Eimern regnete, kniete die 36jährige Frau an seinem sechzehnten Geburtstag, auf dem Friedhof, am Grab von Timo und schaute sich unter Tränen, das in den kalten schwarzen Marmor eingelassene Porträt, ihres Blonden, blauäugigen, Sohnes an, der früher so herzerfrischend Lachen konnte. Warum hatte er sich das Leben genommen, sie konnte es auch fast zwölf Monate danach immer noch nicht begreifen.


Erst vor wenigen Tagen hatte sie den Mut und die Kraft gefunden in seinen Tagebüchern zu lesen, die er seit ihrer Scheidung vor vier Jahren heimlich geführt hatte. Dadurch erfuhr sie Dinge aus Timos Leben, von denen sie bisher nicht die geringste Ahnung hatte …





13.06.2007


So, Mahlzeit, das war’s dann wohl, jetz‘ sind wir also geschieden. Papi ist ja schon vor über einem Jahr ausgezogen und ich seh ihn seitdem nur noch jedes zweite Wochenende, wenn überhaupt. Man is‘ das alles Scheiße, so hin und her gerissen zu werden. Gerade jetz‘, wo es auch in mir drunter und drüber geht (mein Ding is‘ morgens immer hart und mir wachsen da neuerdings auch so komische Haare). Und jetzt will Mutti auch noch mit mir nach Hamburg ziehen, weil sie dort in einer großen Klinik als Nachtschwester arbeiten kann. Warum muss es unbedingt Hamburg sein, hätte es Wilhelmshaven nicht auch getan? 

Tolle Wurst!

Dass ich dadurch meine beiden besten Freunde Ole und Martin verliere, mit denen ich seit dem Kindergarten befreundet bin, hat sie nur wenig interessiert, der Job wird gut bezahlt und neue Freunde finde ich da doch auch ganz schnell. Glaubt sie jedenfalls!

Na ja hilft nix, ich muss erst mal losi. Ole, Martin und ich haben uns zum Baden im Waldsee verabredet bis später mal …


13.06.2007 Nachtrag


Oh man, war das geilo, das muss ich dir unbedingt noch erzählen:

Also Martin, Ole und ich waren ja am Waldsee verabredet und irgendwie kamen die beiden auf die Idee, wir könnten doch mal naggisch baden. Den beiden sind fast die Augen aus’m Kopp gefallen, als ich meine Badeshorts auszog und die meine Haare da unten in voller Pracht bewundern konnten. Sie sind zwar beide etwas größer und älter als ich, aber ihre Puller sind voll mickrig gegen meinen und nackt sind se da unten auch noch.

„Boah guck mal Martin, Timo hat da unten Haare und sein Ding is auch irgendwie größer“, staunte Ole und stieß Martin aufgeregt in die Seite, der voll mit offenem Mund auf mein Ding glotzte.

Als ich denen dann erzählt hab, dass ich auch schon richtig wixxen kann und bei mir weiße Soße rauskommt, haben die voll die dicken Backen gemacht und wollten mir des erstmal nich‘ glauben.

„Du schnackst doch bloß!“, sagten sie ungläubig zu mir.

Na du kennst mich ja. So was lass ich mir ja nich‘ zweimal sagen und was soll ich dir sagen? Voll kleinlaut sind se geworden, als ich mir dann einen gehobelt hab um ihnen zu beweisen, dass ich eben nich‘ nur schnacke. Die sind fast aus den Latschen gekippt als se die weiße Soße fliegen sah’n. Hi, hi.


Volle zehn Minuten haben die gebraucht, um wieder klar denken zu können … na ja danach sind wir drei dann erstmal in den See gesprungen, um uns abzukühlen. Danach haben sie mich voll gelöchert, ob da bei mir immer so viel rauskommt und wie sich des anfühlt, wenn’s mir kommt.

„Oh man, du hast das gut, bei mir kommt wenn überhaupt höchstens n‘ winziger Tropfen und so richtig tollig fühlt sich das davor dann auch nich‘ an“, sagte Martin und klopfte mir anerkennend auf die Schulter, bevor sich unsere Wege für heute trennten.

Na ja, ich will dann auch gleich in die Falle, aber vorher wedel ich mir noch mal einen, damit ich nich‘ wieder mit klebrigem Höschen aufwache - so wie gestern und heute früh.



14.06.2007


Oh man ey, heute hab ich voll das peinliche Gespräch mit Mutti gehabt, bloß weil sie die Wixxeflecken in meinem Bettlaken entdeckt hat. Dabei kann ich ja wohl nix dafür, wenn ich nachts, so bestimmte Träume habe. Na wenigstens hat sie mir dann noch mitgeteilt, das ich bis fast zum Ferienende Schonfrist habe, sie zieht erstmal alleine um und holt mich dann eine Woche vorm Ferienende nach. Solange darf ich bei Papi und seiner neuen Perle bleiben …

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